Alle Beiträge von Lena Osterkamp

UWV II – Trainingslager in Ratzeburg

Vom Bumshotel ins Kloster.

In der ersten UWV war das Team in Italien in einem Hotel/Motel untergebracht. Bereits aus früheren Besuchen dort war bekannt, ein Motel kann in Italien stundenweise gebucht werden. Eine Mannschaft, die in einem solchen Hotel zwei Wochen am Stück verbringt, kann in dieser Zeit einiges zu sehen bekommen.. oder zu hören.

Aber es gibt auch positive Seiten zu nennen: Die Zimmer wurden täglich gereinigt und die Klimaanlage funktionierte (was bei 34 Grad Celsius im Schatten nicht unerwähnenswert ist).

In der zweiten UWV stand ein Besuch des niedlichen Kurortes Ratzeburg an. Allein von der Temperatur her eine 180-Grad-Wendung. Plötzlich waren es lediglich 18 Grad Celsius. Ein klassischer norddeutscher Sommer. Auch bei der Unterbringung gab es einen deutlichen Unterschied: wir belegten nun Betten in einem Gästehaus von einem Kloster. Die Zimmer waren relativ groß und vollkommen ausreichend ausgestattet. Lediglich das Klopapier war mit zwei Rollen für zwei Wochen in einem Zwei-Bett-Zimmer sehr spärlich ausgestattet. Fernseher braucht man heutzutage eh nicht mehr, es gibt Laptops, Tablets und Co. Außerdem gab es WLAN, das einzige Muss, ohne dass heutzutage nichts mehr läuft. Ganz ohne Unterhaltung mussten wir dort aber nicht ausharren, es gab regelmäßiges Orgelspiel und Chorgesang. Zusätzlich kamen diverse Kloster-Besucher vorbei, welche vom Innenhof aus das Gästehaus fotografiert und bewundert haben.

Die restlichen Bedingungen des Trainingslagers lassen sich neben der Baustelle (die zum Glück nicht sonderlich groß den Sportbetrieb eingeschränkt hat) als gut beschreiben. Das Wasser hat sich von einer guten bis soliden Seite gezeigt und das Essen war fantastisch! Auf das Essen in der UWV I gehen wir besser nicht ein.

Kurzum lässt sich sagen: Das Team hat ruderisch hart gearbeitet, sich den jeweiligen Umständen ergeben und immer das Beste aus der Situation gemacht. Es lässt sich nur noch beifügen, legt nicht zu viel Wert in das Geschriebene und drückt der Mannschaft bei der laufenden WM alle Daumen die ihr finden könnt!

UWV I – Trainingslager Corgeno (Italien)

Die erste „Unmittelbare Wettkampf-Vorbereitung“ (UWV) hat unser Team in dem kleinen Ort Corgeno in Italien vom 17.07-02.08.2023 absolviert. Mit dabei waren die aktuelle Besetzung des Vierer ohne mit Luisa Schade, Melanie Göldner, Sophie Leupold und Lena Osterkamp, ebenso wie er Ersatzzweier mit Nora Peuser und Katarine Tkachenko.

Bei wetterbedingt sehr anspruchsvollen Bedingungen, Zwischen 36° und Gewitterstürmen, konnten beide Boote auf dem Wasser gut arbeiten und deutliche Fortschritte in der Zusammenarbeit erreichen.
Das Wassertraining wurde ergänzt durch Trainingseinheiten im Kraftraum und auf der Straße, mit dem Rennrad. Durch plötzlich aufziehende Gewitter wurde auch auf das Ergometer ausgewichen.

Das Team setzt das Training nun in Berlin fort, ehe es in die zweite UWV nach Ratzeburg geht.

Nachtrag: World Cup III Luzern

Vom 07.07.2023 bis 09.07.2023 wurde der dritte und letzte World Cup der Saison 2023 in Luzern ausgetragen. Unser Team hatte sich nach den Europameisterschaften stark dezimiert, sodass statt einem Achter nun ein Vierer ohne an den Start ging. In den turbulenten Wochen zwischen den beiden Wettkämpfen gab es zunehmend Ausfälle oder Rücktritte aus der Nationalmannschaft und die finale Vierer Besetzung konnte erst kurzfristig beginnen gemeinsam zu trainieren. Durch einen weiteren Krankheitsausfall wurde erst am Montag vor dem World Cup Finale das erste Mal in der Wettkampfmannschaft gemeinsam trainiert.

In Luzern waren aus unserem Team Sophie Leupold, Alyssa Meyer, Melanie Göldner und Lena Osterkamp im Vierer am Start und wurden von Katarina Tkachenko und Nora Peuser im Ersatzzweier unterstützt. Der Vierer hatte ein 10 Boote Feld und dadurch Vorlauf, Hoffnungslauf und Finale zu bestreiten. Durch die bisherigen wenigen gemeinsamen Kilometer konnte die Leistung während der Regatta deutlich gesteigert werden und im Hoffnungslauf einmal Japan und im Finale Canada geschlagen werden.

Insgesamt wurden enge Rennen bestritten, sich weiterentwickelt und viel dazu gelernt.

Mittelboot und Großbootüberprüfung in HH-Allermöhe

Das Wochenende 29.04./30.04.2023 hat das Team in Hamburg-Allermöhe verbracht. Hier haben DRV interne Relationsrennen stattgefunden. Die Mittel- und Großboote der Bereiche sollten einer Leistungsüberprüfung unterzogen werden. Zum Teil wurden auch Besetzungen getauscht, um die schnellsten Kombinationen herauszufinden.

Aus unserem Team hat sich ein Vierer ohne mit Christin Stöhner, Katarina Tkachenko, Katja Fuhrmann und Annika Weber gebildet. Dieser ist am Samstag in zwei Rennen an den Start gegangen. Im ersten Rennen musste sich die neu formierte Mannschaft erst noch finden, konnte sich aber nachmittags gegen die Frauen Doppelzweier behaupten und eine starke Steigerung zum ersten Rennen liefern. Am Sonntag konnte der Vierer leider krankheitsbedingt nicht mehr starten.
Außerdem ist am Samstag und Sonntag in jeweils einem Rennen auch ein Achter aus unserer Mitte gebildet worden. Dieser wurde gefahren von: Judith Guhse, Sophie Leupold, Lena Osterkamp, Nora Peuser, Anna Härtl, Lisa Holbrook, Tabea Kuhnert, Melanie Göldner und Steuerfrau Larina Hillemann. Neben den einigen erstmaligen Starts im Achter in dieser Mannschaft, stand auch Larina am Samstag durch den kurzfristigen Ausfall der Coxbox vor einer neuen Herausforderung. Nach einem guten ersten Rennen, konnte der Achter am Sonntag nur auf der ersten Hälfte überzeugen und ließ den Frauen Doppelvierer seinen Vorsprung auf der zweiten Hälfte verteidigen.

Insgesamt hat sich unser Team gut präsentiert und wir streben dem 9. Mai entgegen, an welchem die Nominierungen für die Europameisterschaft ausgesprochen werden.